Harntreibende Mittel steigern die Durchblutung der Niere und führen zu einer vermehrten Wasserausscheidung. Damit werden auch die Bakterien ausgeschwemmt. Im Gegensatz zu den Saluretika beeinflussen sie die Elektrolytausscheidung nur indirekt. Wacholderbeeren, Petersilienkraut und-wurzel, Liebstöckelwurzel wirken durch ihre äthereischen Öle, dürfen aber nicht bei entzündlichen Nierenerkrankungen eingesetzt werden. Saponine in Orthosiphonblättern, Queckenwurzel und Bruchkraut sowie Flavonoide in Birkenblättern, Goldrutenkraut und Hauhechelwurzel erhöhen ebenfalls die Harnmenge. Eine Kombination aus Rosmarinblättern, Liebstöckelwurzel und Tausendgüldenkraut wirkt giut krampflösend, entzündungshemmend und durchspülend.
Im Idealfall werden beide Wirkstoffgruppen kombiniert. Wärmeflaschen, Kirschkernkissen und Sitzbäder können den Heilungsprozess fördern.
Wir beraten Sie dazu gerne und stellen individuelle Teemischungen für Sie her.