Grapefruitsaft ist aufgrund seiner Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten oft in Verruf geraten. Die hauptsächlich dafür verantwortlichen Furocumarine sind im Grapefruitkernextrakt jedoch nicht enthalten. Da jedoch auch das im Extrakt enthaltene Naringin möglicherweise mit Medikamenten interagieren könnte, empfiehlt es sich, Grapefruitkernextrakt zeitversetzt einzunehmen oder bei Retard-Medikamenten darauf zu verzichten.

Grapefruitkernextrakt wird am besten durch schonenden Kaltwasserauszug gewonnen, ganz ohne Zusatzstoffe. Kapseln mit getrocknetem Extrakt sind eine angenehmere Einnahmeoption als der bittere Flüssigextrakt. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines hochwertigen Grapefruitkernextrakts ist neben der garantierten Reinheit und Unverfälschtheit ein hoher Gehalt an Bioflavonoiden, den sekundären Pflanzenstoffen der Zitrusfrüchte. Besonders herausragend sind 40-50% Bioflavonoide. Sollte flüssiges Grapefruitkernextrakt benötigt werden, lässt sich die Kapsel öffnen und der getrocknete Extrakt vollständig in Wasser auflösen.