Mit gestärktem Immunsystem gesund durch den Herbst

In der kalten Jahreszeit machen uns häufig Atemwegsinfekte zu schaffen. Maskenpflicht, Hygienemaßnahmen und Abstandhalten können Infektionsrisiken reduzieren. Dennoch leiden Erwachsene 3 bis 4 Mal und Kleinkinder bis zu 13 Mal im Jahr an grippalen Infekten. Wie können wir unser komplex aufgebautes und vernetztes Immunsystem bestmöglich unterstützen, um gesund durch die nächsten Monate zu kommen?

VITAMIN D

1981 erkannte der britische Arzt Dr. Hope-Simpson, dass Influenza und Erkältungskrankheiten verstärkt in der kälteren, sonnenarmen Jahreshälfte auftreten. Weitere Studien stellten einen Zusammenhang zwischen niedrigem Vitamin D Spiegel und Infekthäufigkeit her.

Abhängig von geografischem Breitengrad und Einfallswinkel der Sonne kann unser Körper selbst Vitamin D herstellen.

15 Minuten Gesicht und Unterarme der Sonne ausgesetzt, kurbelt die körpereigene Produktion an.

Von Oktober bis März fällt in unseren Breitengraden der UV Index unter 3.
Wir produzieren zu wenig Vitamin D. Mindestens die Hälfte der Bevölkerung leidet unter einem Mangel, zudem können ältere Menschen weniger Vitamin D herstellen. Vitamin D ist nicht nur für das Immunsystem wichtig, sondern es trägt auch zur Knochenstabilität und zum Zahnerhalt bei.
Besonders viel Vitamin D enthalten fetter Meeresfisch und Eigelb.

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Für eine ausgewogene Vitamin D-Versorgung

1 Tropfen alle 2 Tage zu einer Mahlzeit einnehmen

Vitamin C

Vitamin C zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Vitaminen und wirkt im Körper als Radikalfänger. Abwehrzellen erleiden durch reaktive Oxidationsprozesse Schaden und bleiben bei optimalen Vitamin C Spiegeln, die zwischen 400 und 1000 mg täglich liegen, länger am Leben.
Bei der Aufnahme spielt die Bioverfügbarkeit eine wichtige Rolle. Gepufferte Formen werden besser vertragen, Resorption und Wirkung verstärken sich in Begleitung von Flavonoiden.

Vitamin C kommt vor allem in Zitrusfrüchten und frischem Gemüse vor. Viele Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper benötigen Vitamin C. Wirkung hat das Vitamin beispielsweise auf die optimale Funktion des Immunsystems.

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Vitamin C 500 mg Kapseln enthalten magenschonendes, gepuffertes Vitamin C aus Natriumsascorbat sowie Ester C®-Vitamin.

Verzehrempfehlung:
1 Kapsel täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.

Vitamin A

Auch wenn man bei Immunstärkung zuallererst an die Vitamine C und D denkt, kommt auch dem Vitamin A eine bedeutende Rolle zu.

Im Körper wird es aus der biologischen Vorstufe Betacarotin gebildet, weswegen Karotten, Kürbis und Süßkartoffel öfters auf dem Speiseplan stehen sollten.

Im Darm hindern Epithelzellen das Eindringen von Erregern. Darm und  Atemwege sind mit einer schleimhältigen Schicht, dem Mucos ausgekleidet, der mit seinen antibakteriellen Proteinen eine physikalische und chemische Barriere bildet. Immunglobuline A (IgA) Antikörper unterstützen die Abwehr.

An all diesen Prozessen ist Vitamin A als Wachstumsfaktor beteiligt. Darüber hinaus senkt es die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe. Vor allem Kleinkinder, Schwangere, Stillende und Senioren weisen zu niedrige Vitamin A Spiegel auf.

Das Mikrobiom

Unter dem Mikrobiom verstehen wir die Gesamtheit aller Mikroorganismen auf der Haut, den Schleimhäuten und den Organen. Unsere Darmflora bildet ein hochkomplexes Ökosystem aus Bakterien, Pilzen, Proteinen, Viren und Archaeen. Es reguliert das Immunsystem und den Energiestoffwechsel. Entscheidend für ein funktionierendes Abwehrsystem ist die Diversität, die Vielzahl der verschiedenen Stämme und nicht ihre Menge. Mit einem Verlust dieser Vielfalt geht eine Dysbiose, ein Ungleichgewicht und eine erhöhte Infektanfälligkeit einher.

Präbiotika bilden als unverdauliche Kohlenhydrate wie Inulin oder Oligofructose die Ernährung für die guten Darmbakterien.  

Probiotika sind vitale Mikroorganismen, die dem Menschen Vorteile bringen:
Sie führen dem Körper eine große Anzahl magensaftresistenter Keime zu, verhindern das Wachstum pathogener Keime und produzieren Milchsäure, kurzkettige Fettsäuren und Bacteriocine.
Bereits die Bibel, ägyptische und hinduistische Texte kennen Sauermilch, Joghurt, Kefir und Laban zur Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten.

Abwechslungsreiche, pflanzenbasierte und ballaststoffreiche Ernährung mit wenig tierischen Produkten unterstützt die Funktionen des Darmes.

Während oder nach einer Antibiotikaeinnahme sowie in stressreichen Zeiten kann die Abwehrfunktion des Darmes mit einem Pro- oder Präbiotikum oder einer Kombination beider unterstützt werden.

Wir unterstützen Sie in der Apotheke gerne bei der Auswahl eines passenden Präparats.

Kommen Sie gut durch die kalte Jahreszeit, stärken Sie Ihr Immunsystem mit guter Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft.
Lesen Sie in unserem  nächsten Blogbeitrag, wie Sie Ihre mentale Gesundheit bestmöglich unterstützen können.

Herzlichst
Ihre SeestadtapothekerInnen