Eisen – ein wichtiges Spurenelement

Eisen ist ein wichtiger Mineralstoff für den menschlichen Organismus. Als essenzielles Spurenelement wird es für viele Funktionen im Körper benötigt, z.B. ist es für den Sauerstofftransport verantwortlich. Es ermöglicht den roten Blutkörperchen, Sauerstoff aus der Lunge aufzunehmen und zu den verschiedenen Geweben und Organen im Körper zu transportieren, wo er für den Stoffwechsel und die Energieproduktion benötigt wird.

Im menschlichen Organismus finden sich zwischen 2 bis 4 Gramm Eisen. Ein Drittel des Eisens wird in der Leber, der Milz, der Darmschleimhaut und im Knochenmark gespeichert. Zwei Drittel des Eisens befinden sich im Blut, gebunden an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Der eingeatmete Sauerstoff wird im Blut an das Eisen gebunden und in die Organe transportiert.

Eisenmangel: Wer ist besonders gefährdet?

Eisenmangelanämie gilt als die häufigste Form von Mineralstoffmangel in Österreich und weltweit. Von einem Eisenmangel können prinzipiell Menschen jeden Geschlechts und aller Altersklassen betroffen sein. Es gibt allerdings einige Risikogruppen, die besonders auf Ihre Eisenwerte achten sollten. Frauen sind beispielsweise häufiger betroffen als Männer. Risikogruppen sind außerdem ältere Menschen, Schwangere und Stillende, vegetarisch oder vegan Lebende Personen sowie Leistungssportler*innen.

Schwangerschaft, Stillen und Leistungssport führen zu einem erhöhten Eisenbedarf.
Um einen Mangel zu vermeiden, lohnt es sich, regelmäßig die eigene Eisenversorgung zu überprüfen – vor allem, wenn Sie sich beispielsweise vegetarisch oder vegan ernähren.

Es ist auch ratsam, einen solchen Test zu machen, bevor Sie zu Eisenpräparaten greifen. Denn zu große Mengen Eisen können zu einem Eisenüberschuss führen und ebenfalls Beschwerden verursachen.

Was sind die Symptome für Eisenmangel?

Typische Symptome, die mit einem niedrigen Eisenwert einhergehen, sind beispielsweise Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche und Schwindel, wie auch Kurzatmigkeit oder verminderte Belastbarkeit. Oftmals werden aufgrund dieser Symptome ernsthafte Krankheiten vermutet, obwohl meist ein simpler Eisenmangel der Auslöser ist.

Der Eisengehalt kann nur über die Nahrungsaufnahme reguliert werden. Männer benötigen pro Tag etwa zehn Milligramm Eisen, Frauen etwa 15 Milligramm. Wenn der Mensch Eisen über die Nahrung aufnimmt, gelangt nur ein kleiner Teil über die Darmzellen in das Blut. Das restliche Eisen wird wieder ausgeschieden. Im Blut bindet das Eisen an ein Eiweiß, das sogenannte Transferrin. Es bringt das Spurenelement in verschiedene Organe und Gewebe. Soll das Eisen gespeichert werden, wird es an das Eiweiß Ferritin gebunden und in dieser Form in den Organen abgelagert.

Der Serum-Ferritinwert ist als Maßstab für den Füllungszustand der Eisenspeicher der zentrale Laborwert. Über diesen Wert kann man feststellen, ob die Eisenvorräte im Körper gefüllt, verringert oder gar aufgebraucht sind. Ist dieser Wert zu niedrig, so liegt ein Eisenmangel vor.

Eisenmangel vorbeugen - Tipps aus der Seestadt Apotheke

Sind die Eisenspeicher im Körper leer, kann der leere Speicher die Eisenaufnahme hochschrauben, vorausgesetzt, es wird genügend eisenhaltige Nahrung verzehrt:

Besonders wertvoll – tierisches Eisen:
Menschen können tierisches Eisen besonders gut verwerten, weil es sich dabei um das sogenannte zweiwertige Eisen handelt. Dafür hat der menschliche Darm einen spezifischen Aufnahmeweg. In Pflanzen gebunden liegt Eisen in anderer chemischer Form vor und wird deswegen schlechter aufgenommen als aus tierischen Quellen. Fleisch oder Fisch sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Wer viel Eisen auf einmal aufnehmen möchte, sollte die Organe verzehren, die beim Tier besonders viel Eisen speichern. Das ist zum Beispiel Leber oder auch rotes Muskelfleisch.

Vegane und vegetarische Alternativen:
Veganer und Vegetarier können auch auf Lebensmittel zurückgreifen, die viel Eisen enthalten. Gut sind zum Beispiel Rote Bete, Hülsenfrüchte, Nüsse oder Vollkorngetreide. Da das enthaltene Eisen weniger gut verwertet werden kann, müssen Veganer und Vegetarier besonders auf ihre Eisenversorgung achten.

Gesunder Mix – Eisen mit Orangensaft:
Lebensmittel, die viel Vitamin C enthalten, machen es dem Körper leichter, Eisen aufzunehmen. Wer zum Essen also beispielsweise einen Orangen- oder Grapefruitsaft trinkt, oder seine Mahlzeiten mit Gemüse wie Paprika oder Brokkoli bereichert, erhöht die Eisen-Bioverfügbarkeit aus seiner Mahlzeit.

Bei einem Eisenmangel aufgrund einer verminderten Aufnahme über die Nahrung, kann Eisen über Medikamente zugeführt werden. Für den Körper ist die Aufnahme aus Lebensmitteln jedoch leichter und nicht mit möglichen Nebenwirkungen verbunden.

In der Seestadt Apotheke empfehlen wir zusätzlich zur Abdeckung des Eisenbedarfs Eisenpräparate in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Kräuterblutsaft zu sich zu nehmen.

-15%
Seestadt Eisen+Vit C
€ 22,56€ 19,18
auf Lager
PZN 8513265
Florabio Kräuterblut-Saft
ab € 17,75
auf Lager
PZN 1127317
Ökopharm Eisen Wirkkomplex 300 ml Saft
€ 28,90
auf Lager
PZN 4275857
Ökopharm Eisen Wirkkomplex 30 Stk. Kapseln
€ 28,90
verfügbar
PZN 4099254
Florabio Kräuterblut Tabletten 84 Stk.
€ 22,00
auf Lager
PZN 4324952
Pure Encapsulations Eisen Complex - Kapseln
€ 39,70
verfügbar
PZN 4587315