20 Zigaretten täglich bringen jährlich eine Kaffeetasse Teer in die Lunge!
Rauchen zählt zur fünfthäufigsten Todesursache und erhöht das Risiko, an COPD zu erkranken, um das 13-fache. Warum fällt das Aufhören schwer? Nikotin setzt im Körper Adrenalin, Dopamin und Serotonin frei, Botenstoffe, die Belohnungsgefühle auslösen. Sinkt der Nikotinspiegel, machen sich Unruhe, Nervosität, Konzentrationsschwäche, Hungergefühl, Kopfschmerzen und Schlafstörungen bemerkbar. Thearpeutisches Nikotin ist weder krebserregend noch besitzt es negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und vermindert das physische Rauchverlangen.
Mithilfe des Fagerströmtests kann die physische Nikotinabhängigkeit leicht ermittelt werden. Je nach Wert stehen verschiedene Präparate zur Verfügung: Pflaster, Spray, Kaugummi, Lutschtabletten und Inhalator; Kombinationen sind möglich. Schrittweise wird nun die Dosis über zehn Wochen verringert werden, in Einzelfällen kann die Therapie bis zu sechs Monaten dauern. Zeigt die Nikotinersatztherapie oder eine Kombination dieser keinen Erfolg, kann der Arzt ein Medikament zur oralen Einnahme verordnen.
Nehmen ehemalige Raucher wirklich zu?
Nikotin erhöht einerseits den Energieverbrauch und unterdrückt zum anderen das Hungergefühl. Bei Personen gleichen Geschlechts, Alter und Größe bringen Nichtraucher tastsächlich 2 bis 3 kg mehr auf die Waage als ihre rauchenden Zeitgenossen. Wir essen nicht nur bei Hunger sondern oft auch zur Entspannung, zur Anregung, als Trost oder aus Langeweile – Bedürfnisse, die vormalig durch den Griff zur Zigarette gestillt wurden und die es genau zu hintefragen gilt.
Starten Sie jetzt durch! Wissenschaftlich ist bewiesen, dass nach einigen Monaten die Lungenwerte eines ehemaligen Rauchers ähnlich gut wie bei einem Nichtraucher sind.
Unser Ziel ist es, Sie rauchfrei zu machen. Dazu beraten wir Sie gerne über die verschiedenen Nikotinersatzpräparate.