Allergie oder Coronavirus Infektion?

Husten, Niesen, Nasenkitzeln – wer kennt nicht die zu dieser Jahreszeit typischen Erscheinungen, wenn Erle, Hasel und Birke blühen? Heuer drängt sich jedoch die Frage auf: Ist es Heuschnupfen oder doch eine Infektion mit CoVid 19 und tragen Allergiker ein höheres Infektionsrisiko in sich?

Ärzte empfehlen zur Differenzierung folgende Faustregel anzuwenden: Besteht kein Fieber und leiden die Patienten nicht ganztägig unter den Symptomen wie Niesen und Husten, ist von einer allergischen Reaktion auszugehen.
Allergiker weisen keine verminderte immunologische Abwehr auf und leiden daher auch unter keinem erhöhten Infektionsrisiko. Dessen ungeachtet sollten sie, wie der Rest der Bevölkerung, die  Vorgaben der Regierung unbedingt einhalten und auf häufiges Händewaschen, gute Hustenetikette und Einhalten des Sicherheitsabstandes achten. Patienten, die unter allergischem Asthma leiden, könnten bei Infektion mit CoVid 19 unter einem stärkeren Erkrankungsverlauf leiden. Deshalb ist es unbedingt notwendig, ihr Asthma gut zu kontrollieren. Setzten Sie keinesfalls Ihre Medikation ab! Falls Sie Medikamente  benötigen, rufen Sie Ihren Arzt an, er kann ein Rezept auf elektronischem Weg ausstellen oder per Fax oder E-Mail in die Apotheke senden.
In Notfällen stellen wir Medikamente kontaktlos mit beigelegter Rechnung zu; rezeptfreie Medikamente und Waren versenden wir auf dem Postweg.

ENTSTEHUNG UND BEHANDLUNG EINER ALLERGIE

Rund 1 Million Österreicher sind von Allergien betroffen, die meisten leiden unter Heuschnupfen, der sich durch Jucken in Nase, Ohren und  Augen, Rötungen, Schwellungen und Ekzemen bemerkbar macht. In einer überschießenden Reaktion des Immunsystems wird ein körperfremder Stoff als Allergen erkannt und bekämpft. Diese Reaktion findet in der 3. Abwehrreihe des Immunsystems statt, unter Einbeziehung der T-Helferzellen. IgE, ein vom Körper gebildetes Protein, geht mit Mastzellen eine Reaktion ein und setzt Histamin frei, das für tränende  Augen, Niesen und Husten verantwortlich ist. In den westlichen Industrieländern stieg die Inzidenz in den letzten Jahren um das 20-fache, ursächlich diskutiert werden Umwelteinflüsse, Passivrauchen, Stress und übertriebene Hygiene.

Die Behandlung ruht auf 3 Säulen:

  1. Vermeidung des Allergens
  2. Linderung der Symptome
  3. Therapie

Der erste Punkt ist oft schwer einzuhalten, wenn laut Pollenwarndienst mit einer erhöhten Belastung zu rechnen ist. Mildernd wirken auf jeden Fall geplantes Lüften bei erhöhtem Pollenflug, häufiges Haare waschen, Aufbewahrung der getragenen Kleidung möglichst nicht in den Schlafräumen und Einbau bzw. Wechsel des Pollenfilters im Auto vor der Saison.

Zur Linderung der Symptome kommen Antihistaminika, die das Hormon Histamin neutralisieren und entzündungshemmende Corticosteroide zum Einsatz. Es gibt sie in Form von Tabletten, Augentropfen und Nasensprays. In einer Anwendungsbetrachtung der MedUni Wien konnte die allergiesenkende Wirkung der Traganthwurzel  beobachtet werden. Ein einjähriges Forschungsprojekt konnte beweisen, dass diese in der traditionellen chinesischen Medizin schon lange verwendete Pflanze, die Allergieempfindlichkeit senkt.

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Zur Auswahl der richtigen Behandlung muss zuerst ein Allergietest durchgeführt werden. Am bekanntesten ist der sogenannte Pricktest, wo einzelne Allergene vom Arzt auf der Haut aufgebracht werden und die Reaktion abgewartet und ausgewertet wird.

Eine Alternative dazu stellt der Allergietest der Firma Igevia dar, den Sie selbst bequem zu Hause durchführen können: Sie entnehmen einen einzelnen Blutstropfen, schicken diesen an das Labor und erhalten  binnen weniger Tage das Testergebnis, geprüft wird auf 273 Allergene.

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Bleiben Sie gesund, halten Sie Ihre Allergie im Griff und wenden Sie sich bei Fragen jederzeit an uns – besonders in Corona Zeiten  gerne per E Mail oder Telefon.

Ihre Seestadt Apothekerin
Dr.in Silvia Marei